Berlin, 19. November 2019. Nur noch wenige Tage, dann ist es soweit: Jetzt am Freitag (22. November) startet Amazon in die „Black Friday Woche“. Elf Tage lang lockt der US-Konzern auch deutsche Verbraucher mit wechselnden Angeboten. Spätestens ab Montag (25. November) folgen dann auch zahlreiche Händler dem Vorbild des US-Konzerns. Wie jedes Jahr senken dann wieder Tausende Händler ihre Preise anlässlich der Cyber Week, die mit dem Black Friday (29. November) und Cyber Monday (2. Dezember) ihren Höhepunkt findet. Glaubt man der Werbung, können Verbraucher dann wieder „bis zu 90 Prozent“ sparen – beim Kauf von Mode, Parfüm und Elektronikartikeln genauso wie bei Reisen. Wie die Schnäppchenjagd gelingt, erklärt das Verbraucherforum mydealz. Die Shopping-Experten geben zehn Tipps, die den Weg zu den Rabatten weisen.
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Mit rund 20.000 Angeboten warben Händler und Hersteller letztes Jahr in der Cyber Week. Wer da den Überblick nicht verlieren oder mehr als geplant ausgeben möchte, sollte sich vorher überlegen, welche Angebote für ihn interessant sind. Wie vorm Besuch im Supermarkt empfiehlt es sich, einen Einkaufszettel zu schreiben und sich während der Cyber Week an ihn zu halten.
Mit „bis zu 90 Prozent“ Rabatt werben einige Händler in der Cyber Week. Bei solch hohen Rabattversprechen sollten Sie aber stutzig werden. Tatsächlich lag die durchschnittliche Ersparnis in den letzten fünf Jahren nämlich nur bei 38,9 Prozent, wie mydealz ermittelt hat. Der Grund für die Differenz? Einige Händler berechnen den Rabatt nicht ausgehend vom Marktpreis, sondern vom deutlich höheren Unverbindlichen Verkaufspreis (UVP). Um übertriebenen Rabattversprechen nicht auf den Leim zu gehen, sollten Sie sich mithilfe von Preisvergleichsportalen wie Billiger.de, Geizhals oder Idealo deshalb vorher ein Bild von den gängigen Preisen machen.
Viele Händler und Hersteller bieten Newsletter an. Mit ihnen werben sie für aktuelle Angebote, laden gelegentlich aber auch zu exklusiven Aktionen für Bestandskunden („Secret Sales“) ein oder verteilen Gutscheine an Newsletter-Empfänger. Wenn Sie in der Cyber Week zum Beispiel ohnehin Mode einer bestimmten Marke kaufen möchten, sollten Sie den Newsletter des Herstellers abonnieren.
Um kein passendes Angebot zu verpassen, sollten Sie kostenlose Dienste wie den „Deal-Alarm“ von mydealz nutzen. In der kostenlosen mydealz-App für Android und iOS können sie beliebig viele Begriffe wie „Smart Home“, „Lego“, „Mascara“ oder „iPhone 11“ festlegen. Bei mydealz suchen und teilen über eine Million passionierter Schnäppchenjäger die besten Angebote. Ist ein für Sie interessantes Angebot dabei, erhalten Sie eine Push-Nachricht direkt aufs Handy.
Der Black Friday findet in Deutschland dieses Jahr schon zum 14. Mal statt und ist damit seit Jahren das bekannteste Shopping-Event. Vor allem im Internet warten aber auch schon vorher viele Angebote auf Sie. Amazon läutet die „Black Friday Woche“ bereits jetzt am Freitag (22. November) ein. Viele Händler folgen diesem Beispiel und warten auch schon Tage vor dem Black Friday mit Sonderangeboten auf. Um kein Angebot zu verpassen, sollten Sie deshalb früh Vorkehrungen treffen.
Countdowns gehören genauso wie angeblich „streng limitierte“ Angebote zu den Tricks, mit denen Händler Verbraucher zum Kauf drängen möchten. Amazon senkt den Preis für bestimmte Produkte bei seinen „Blitzangeboten“ so beispielsweise nur für jeweils eine Stunde. Was viele nicht wissen: Angebote wiederholen sich oder finden sich auch bei anderen Händlern. Um den Kauf nicht nachher zu bereuen, sollten Sie sich nicht unter Druck setzen lassen.
Bei Bestellungen im Internet sollten Sie darauf achten, wie teuer der Versand und Rückversand sind. Gerade bei sperrigen Produkten wie einem Fernseher oder Möbeln können hohe Versandkosten den anfänglichen Preisvorteil schnell aufsaugen. Und auch bei einem Umtausch oder Widerruf tragen Sie als Kunde oft die Kosten für den Rückversand. Achten Sie bei der Bestellung deshalb genau auf die Versandkosten und lesen Sie die Widerrufsbelehrung.
Wenn Sie ein gutes Angebot gefunden haben, sollten Sie zwei Dinge tun: Erstens auf Portalen wie Gutscheinsammler.de nach Rabattcodes für den Händler suchen, mit dem Sie den Preis zusätzlich senken können. Zweitens prüfen, ob der Händler Partner von Cashback-Portalen wie Shoop ist. Diese Portale vermitteln Händlern Kunden und teilen ihre Provision mit Ihnen, wenn Sie über den bereitgestellten Link kaufen. Im Idealfall können Sie beide Rabattvorteile kombinieren und so richtig sparen.
Cyber Week und Black Friday verleiten jedes Jahr auch Betrüger dazu, arglose Verbraucher mit gefälschten Online-Shops und verlockenden Angeboten um ihr Geld zu bringen. Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Sie bei ihnen unbekannten Online-Shops auf Prüfsiegel wie das von Trusted Shops und auf Pflichtangaben wie ein vollständiges Impressum, AGB und Widerrufsbelehrung achten. Fehlen einige oder alle dieser Informationen, sollten Sie lieber vom Kauf absehen.
Achten Sie beim Bezahlen im Internet auf eine verschlüsselte Internetverbindung und darauf, dass Sie ein sicheres Zahlungsmittel verwenden. Am kleinen, geschlossenen Bügelschloss oder am „https“ in der Adresszeile Ihres Browsers können Sie erkennen, dass eine Internetverbindung verschlüsselt ist. Sicher bezahlen Sie mit PayPal, per Lastschrift oder Kreditkarte. Bleibt die Lieferung – wider Erwarten – aus, können Sie der Abbuchung widersprechen oder den PayPal Käuferschutz einschalten.
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mydealz wurde im April 2007 von Fabian Spielberger als Blog gegründet und ist heute mit 50,9 Millionen Kontakten pro Monat die größte Social-Shopping-Plattform. 6,7 Millionen Konsumenten (Unique User) nutzen mydealz jeden Monat, um Angebote einzustellen, zu diskutieren und zu bewerten und so Produkte zu den besten Konditionen am Markt zu finden. Seit 2014 ist mydealz Teil der Pepper.com-Gruppe, die als weltweit größte Shopping-Community neben Deutschland auch in Brasilien, Frankreich, Großbritannien, Indien, Mexiko, den Niederlanden, Österreich, Polen, Russland und Spanien betreibt. Monatliche nutzen 25 Millionen Verbraucher die zwölf Pepper-Plattformen, um sich über aktuelle Angebote auszutauschen und 12.000 Kaufentscheidungen pro Minute zu treffen.
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