Berlin/Wien, 16. November 2017. Sneakers zum halben Preis, das neue Smartphone Hundert Euro günstiger und Parfüm mit neunzig Prozent Rabatt – wer auf der Suche nach einem echten Schnäppchen ist, kann am Black Friday Glück haben. Wie jedes Jahr senken am 24. November wieder viele Online-Shops ihre Preise für vier Tage und werben mit Rabatten von bis zu neunzig Prozent. Doch Verbraucher sollten skeptisch sein, um leeren Werbeversprechen nicht auf den Leim zu gehen. Welche Gefahren im Rabattdschungel lauern und wie Verbraucher das für sie beste Angebot finden, erklärt das Verbraucherforum Preisjaeger.at.
Der Black Friday ist vor allem eines: eine riesige Werbeschlacht. Hunderte Online-Shops und lokale Händler reduzieren ab dem 24. November ihre Preise für Tausende Produkte. Da ist die Verlockung groß, zu viel auszugeben. Um nicht in die Kaufrauschfalle zu tappen, sollten Sie sich vorher überlegen, welche Produkte Sie kaufen und wie viel Sie ausgeben möchten. Wie vor dem Einkauf im Supermarkt können Sie hierfür einen Einkaufszettel schreiben und sich an ihm am Black Friday orientieren.
Nutzen Sie kostenlose Dienste des Preisvergleichsportals Idealo.at und der Shopping-Community Preisjäger (www.preisjaeger.at), um Zeit zu sparen. Beim Vergleichsportal Idealo.at können Sie Preiswecker für bestimmte Produkte stellen. Fällt der Preis unter einen freiwählbaren Betrag, werden Sie per Mail benachrichtigt. Ähnlich funktioniert der Schlagwort-Alarm in der Preisjäger-App für Android und iPhone. Mit ihm können Sie beliebig viele Schlüsselwörter wie „iPhone X“, „Nike Sneakers“, „Playmobil“ oder „Smart Home“ festlegen. Sobald ein entsprechendes Angebot verfügbar ist, informiert Sie die App per Push-Nachricht. Die passenden Angebote kommen so direkt zu Ihnen.
Schon in den Tagen vor dem Black Friday senken viele Händler ihre Preise. Bei Amazon beginnt die „Cyber Monday Woche“ beispielsweise schon am 20. November. Um kein Angebot zu verpassen, sollten Sie deshalb schon vor dem eigentlichen Black Friday die Augen offenhalten. Lassen Sie sich aber nicht unter Druck setzen: Zwar behaupten Händler, viele Angebote seien „nur für kurze Zeit“ oder nur „solange der Vorrat reicht“ erhältlich. Das stimmt aber selten. Tatsächlich wiederholen sich viele Angebote. Zudem bieten meist mehrere Händler das gleiche Produkt zu ähnlichen Preisen an.
Passionierte Schnäppchenjäger kombinieren mehrere Preisvorteile. Zu ihnen zählen neben Sonderangeboten auch Rabattgutscheine. Diese finden Sie auf Portalen wie Gutscheinsammler.at. Geben Sie den entsprechenden Code bei der Bestellung ein, senkt sich der Kaufpreis automatisch. In Kombination mit dem am Black Friday ohnehin gültigen Angebotspreis sparen Sie so doppelt.
Mit bis zu neunzig Prozent Rabatt werben Händler am Black Friday. Glauben sollten Sie den vollmundigen Werbeversprechen jedoch nicht. Das Verbraucherforum Preisjäger beobachtet die Werbeaktionen seit Jahren und warnt: Viele Händler berechnen den Rabatt nicht ausgehend vom tatsächlichen Markt-, sondern vom oft deutlich höheren Unverbindlichen Verkaufspreis. Tatsächlich konnten Verbraucher in den letzten vier Jahren nicht achtzig, sondern im Schnitt nur 40,1 Prozent sparen. Details finden Sie hier.
Der Black Friday ist ein dezentrales Event, bei dem Hunderte Online-Shops unabhängig voneinander mit Rabatten werben. Es kann sich deshalb lohnen, auch gezielt bei kleineren Händlern nach Angeboten zu suchen. Seien Sie bei Ihnen unbekannten Händlern aber skeptisch, um Betrügern nicht auf den Leim zu gehen. Fehlen das Impressum, Hinweise zum Datenschutz oder die Widerrufsbelehrung, sollten Sie lieber vom Kauf bei diesem Händler absehen. Siegel wie das von „Trusted Shops“ bieten hingegen einen guten Hinweis auf die Seriosität eines Online-Shops.
Hohe Kosten für den Versand oder Umtausch können die ursprüngliche Ersparnis schnell aufsaugen. Vor dem Kauf sollten Sie deshalb genau prüfen, wie teuer der Versand ist und wer die Kosten trägt, wenn sie ein Produkt zurücksenden müssen. Die Versandkosten werden Ihnen während des Bestellprozesses angezeigt. Ob der Händler die Kosten für Retouren trägt, sehen Sie in der Widerrufsbelehrung. Diese ist meist unten auf der Seite verlinkt.
Die meisten Online-Shops bieten verschiedene Zahlmethoden an – von der Kreditkarte über die SEPA-Lastschrift bis hin zu PayPal oder der Zahlung per Überweisung. Von Letzterer sollten Sie aber vor allem bei Ihnen unbekannten Händlern absehen. Ist die Überweisung einmal erfolgt, kann sie nicht mehr rückgängig gemacht werden. Sicherer ist die Bezahlung per Kreditkarte, Lastschrift oder mit PayPal. PayPal bietet einen Käuferschutz an. Lastschriften können Sie innerhalb von acht Wochen widersprechen. Und auch bei der Kreditkarte können Sie Beträge zurückbuchen lassen.
Vom Black Friday bis zum Cyber Monday (24. bis 27. November) reduzieren auch Händler in Ländern wie China, Kanada oder den USA ihre Preise. Je nach Wechselkurs können Sie dort auf den ersten Blick das ein oder andere Schnäppchen machen. Sie sollten aber bedenken, dass der Staat beim Import aus Nicht-EU-Ländern mitverdient. Sind die importierten Produkte in Summe teurer als 27 Euro, berechnet der Zoll eine Einfuhrumsatzsteuer. Diese beträgt 19 Prozent des Warenwerts. Um unnötige Gänge zum Zoll zu vermeiden, sollten Sie den Händler bitten, die Rechnung gut sichtbar außen am Paket anzubringen.
Der Black Friday fand im deutschsprachigen Raum in den ersten Jahren nach seiner Premiere im Jahr 2006 vor allem im Internet statt. Inzwischen folgen aber auch immer mehr klassische Händler dem Beispiel ihrer Konkurrenz aus dem Netz: In vielen Städten wie Salzburg und Wien haben sich Einzelhändler dieses Jahr anlässlich des Black Friday zu gemeinsamen Rabattaktionen verabredet. Ein Einkaufsbummel durch die Innenstadt kann sich für Sie so auszahlen.
Über Preisjäger (www.preisjaeger.at):
Preisjäger wurde im April 2008 als Blog gegründet und ist heuer mit 750.000 Visits pro Monat das größte österreichische Verbraucherforum. Über 180.000 registrierte Smart-Shopper nutzen Preisjäger, um Angebote von Online-Shops und lokalen Händlern einzustellen, zu diskutieren und zu bewerten und so Produkte zu den besten Konditionen am Markt zu finden. Preisjäger ist seit 2014 Teil der Pepper.com-Gruppe, die mit eigenen Social Commerce-Netzwerken in elf Ländern auf drei Kontinenten vertreten ist. In Summe verzeichnen die Pepper.com-Netzwerke Buenosdeals.com (USA), Promodescuentos (Mexiko), HotUKDeals.com (Großbritannien), Dealabs.com (Frankreich), mydealz.de (Deutschland), Nl.Pepper.com (Niederlande), Pelando.com.br (Brasilien), Pelando.sg (Singapur), Pepper.pl (Polen), DesiDime.com (Indien) und Pepper.co.kr (Südkorea) über 500 Millionen Seitenaufrufe pro Monat.
- Michael Hensch
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Public Relations Manager
Pepper global & mydealz
michael@pepper.com
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